Sonderausstellung: "Die Erinnerung in Email versiegelt"

Vom 15. Mai bis zum 3. Juli zeigt das Museum Schloß Burgk die Sonderausstellung "Die Erinnerung in Email versiegelt / Pamięć zamknięta w emalii" mit Arbeiten eines Internationalen Email-Kunstprojektes der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim/Auschwitz.

 

Die Idee, in Oświęcim die Internationale Jugendbegegnungsstätte (IJBS) zu bauen, geht auf einen Vorschlag der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) aus dem Jahr 1971 zurück. Dank des Engagements und der finanziellen Unterstützung vieler Menschen und Einrichtungen aus Deutschland und Polen konnte  das Haus 1986 eingeweiht werden.

Anlässlich des 35-jährigen Bestehen der IJBS und in Erinnerung an den 77. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz-Birkenau wurden 16 herausragende Email-Künstler aus Polen, Deutschland, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Ungarn und Frankreich zum Kunstprojekt „Die Erinnerung in Email versiegelt“ eingeladen. Entstanden sind Arbeiten, die das Drama des Krieges und die Geschichte des Lagers Auschwitz-Birkenau als Mahnung, aber auch die Hoffnung und den Glauben an die Kraft des Guten thematisieren.
In der Ausstellung sind auch Arbeiten von Thüringer Künstlern zu sehen. Die Werke stammen von Rolf Lindner, Mandy Rasch und Gudrun Wiesmann.

 

Der Besuch der Sonderausstellung ist im Museumseintritt inklusive. Ein Katalog zur Ausstellung liegt vor.

 

Bild zur Meldung: Antonín Gavlas (Czech Republic), Hope, 2020, 50x50 cm